Die Zerstörung von senfdazu.net – #1 – Der Anfang als Blogger, YouTuber, Creator
Hallo Ihr Lieben,
ich denke, es ist an der Zeit, dass ich mal allen Mut zusammennehme und Euch eine Geschichte erzähle.
Ich habe mir dafür (leider) sehr, sehr lange Zeit gelassen, mich lang darauf vorbereitet, immer wieder etwas verändert und es dann irgendwann geschafft, aus all dem ein Video zu kreieren.
Ein Video, dass mir durchaus nicht leicht gefallen ist, aber auch ein Video, was mich nach dem Dreh sogar auch nochmal erkennen ließ, wie gut es war, diese Geschichte zu erzählen.
Und ich glaube zudem, dass ich auch noch lange nicht am Ende dieser Geschichte bin.
Da ich aber glaube, dass nicht „jeder“ Lust hat, die ganze Zeit nur mein Gequatsche im Video zu hören, wollte ich Euch die Geschichte auch nochmal hier auf meiner Internetseite in Textform präsentieren. Ich habe ja schließlich auch treue Leser.
Als Grundlage für diesen sehr großen Blogpost habe ich meine Aufzeichnungen genommen, die ich aber wahrscheinlich auch nochmal etwas abwandeln und auch aufteilen werde, damit es auch für Euch attraktiv zu lesen ist.
Im Video habe ich natürlich auch viel über das Video selbst gesprochen. Hier schaue ich, wie ich den Text und das Inhaltliche so verändere, dass es auch Euch bzw. diesen Blogpost entspricht.
Aber dieses Video und dieser Beitrag musste sein.
Denn es ging mir darum, endlich mal in Worte zu fassen, was viele leben, aber nur wenige aussprechen (wollen). Und ich habe es gelebt und wahrgenommen und ich möchte darüber reden. Denn am Ende kam mir einfach auch eine Erkenntnis, bei der ich denke, dass das nur richtig sein kann.
Ich wollte ehrlich erzählen, auch wenn andere dies evtl. als Schwäche oder Unprofessionalität abstempeln. Aber darum ging es mir auch. Man muss auch akzeptieren, dass es immer welche gibt, die mit etwas Probleme haben, auch wenn Themen unbequem sein können. Und ich wollte einfach mal ehrlich erzählen… Erzählen, was ich bis dahin reflektieren konnte und sagen, was ich gefühlt und gelebt habe. Gerade wenn man etwas mit Liebe macht, dann fühlt man auch mal Schmerz. Schmerz in Form von vielen negativen Dingen, die auch in der schönen Welt von Social Media auftreten. Und damit meine ich nicht die offensichtlichen Dinge, die wir alle schon kennen und vielleicht selbst erlebt haben. Ich meine die Dinge, die man als Content Creator – also Schaffer von Inhalten – kennt und wahrnimmt. Ob es Dinge sind, die anderen Content Creator oder Influencer tun oder die, die man in der Regel nur wahrnimmt, wenn man selbst Content Creator oder Influencer ist. Thema Wertschätzung und Kommentare. Oder ob es die Dinge sind, die man auch in Verbindung mit (unseriösen) Unternehmen erfahren durfte.
Es gibt schon ein paar Dinge, die ich irgendwie wahrgenommen habe. Und darum möchte ich jetzt schreiben. Aber fangen wir einfach mal an.
Vorab: (Präambel)
Ich teile in diesem Beitrag meine persönlichen Gedanken und Erfahrungen als Blogger, YouTuber und Creator. Beachtet bitte, dass die hier geäußerten Ansichten meine eigene Meinung widerspiegeln. Emotionen und individuelle Wahrnehmungen spielen eine Rolle und können von Person zu Person variieren.
Die vorgestellten Überlegungen sind subjektiv und müssen nicht universell gültig sein. Sie spiegeln meine Reise und Interpretation wider. Ich lade Euch ein, meine Perspektive zu erkunden und eigene Schlüsse zu ziehen.
Vielen Dank für Euer Interesse und Eure Offenheit für unterschiedliche Standpunkte.
Inhalt von „Die Zerstörung von senfdazu.net“
Einleitung
In meinem Video kam mir erst während des Dreh’s der Gedanke, dass ich ja quasi über die Zerstörung meines eigenen Kanals rede. Ich habe eigentlich aus verschiedenen Perspektiven alles kaputt gemacht. Und darauf fiel mir auch direkt die Verbindung zum YouTuber Rezo ein.
Wer ihn nicht kennt…
Rezo = Rezo ist ein prominenter Content-Creator auf YouTube und ist für sein facettenreiches Schaffen bekannt. Ursprünglich durch musikalische Inhalte etabliert, erweiterte er später sein Repertoire und setzte auf kreative, lustige und irgendwann auch auf journalistische, politische Videos. Besonders ins Rampenlicht trat er 2019 mit dem Video „Die Zerstörung der CDU“. Seine Inhalte sind gekennzeichnet von einer Fülle von Fakten und Tatsachen, die sein Recherchewille widerspiegeln. Rezo regt mit seinen Videos zum Nachdenken an und beeinflusst die digitale Plattform. Später wurden allerdings auch nochmal die Medien selbst mit dem Video „Die Zerstörung der Presse“ zum Opfer von vielen Fakten, Tatsachen und Kennzeichnungen.“
Und was hat Rezo mit mir zu tun?
Erst einmal gar nichts. Aber in Rezos Videos erzählte er inhaltlich sehr gut zusammenfassend, was den genau passiert ist, bzw. was eigentlich so alles falsch läuft. Also im Prinzip sehr ähnlich wie bei meiner Geschichte bzw. wie ich letztendlich in meiner Geschichte gemacht habe, die ich Euch erzählen möchte. Ich hätte es auch grob machen können, aber mir war es wichtig, einfach mal alles zu erwähnen, dass mir irgendwie eingefallen ist. Und im Nachhinein sind mir sogar noch mehr Punkte eingefallen.
Rezo fing in seinen Zerstörungsvideos, meistens mit den Worten „Ja, es ist die richtige Zeit, für so ein Video.“ an.
Ich finde, dass das jetzt auch hier zutrifft, tat ich es im Video auch, gefolgt von einer Eilmeldung-ähnlichen Ansprache, was eigentlich passiert ist.
Und damit beginnt die Geschichte…
Im Jahr 2015 dachte sich ein durchaus unerfahrener junger Mann etwas in Leben zu rufen, um zu allem seinen Senf dazu geben zu können.
Am 07.04.2015 erschien auf senfdazu.net der erste Beitrag, zusammen mit dem ersten Video auf dem gleichnamigen YouTube-Kanal.
Aber nur 4-5 Jahre später ist etwas passiert, was eigentlich nicht passieren sollte.
Kontinuierlich zerstörte jemand senfdazu.net.
Und dieser jemand war…
ICH !!!
Und Deswegen möchte ich mit Euch, mal ganz ehrlich über mich und meinen Kanal senfdazu.net reden.
Ein paar ehrliche Worte über die Hintergründe, über die Anfänge und die Entwicklungen meines Kanals, über die vergangene Zeit als Creator, Blogger und FoodTuber und über die Wahrnehmungen, die ich in der ganzen Zeit so gemacht habe. Über Höhen, Tiefen, Ängste und Sorgen.
Über die Schattenseiten, über die Gefühle des Scheiterns und ganz grob sicher auch, über all den Scheiß, der mich irgendwo demotiviert hat.
Ich mache dieses Video und diesen Blogpost aber auch, weil ich möchte, dass dies mein erster Beitrag seit langem wird.
Als mahnendes Symbol für mich selbst, aber auch für alle meine Leser, Zuschauer und treuen Abonnenten und Unterstützer von senfazu.net.
Dieses Video und dieser Blogpost soll allerdings jetzt keins dieser Entschuldigungen werden, auch wenn ich vielleicht schon das Bedürfnis habe, zumindest zu sagen, dass es mir schon irgendwie Leid tut, dass so lange nichts Richtiges gekommen ist. Aber es hat auch seine Gründe.
Ich möchte Euch ganz persönlich diese Geschichte erzählen und Euch vielleicht erklären, wie es zu vielem kommen konnte und was so los gewesen ist.
Denn ich denke schon, dass ich es Euch zu mindestens so schuldig bin, ehrlich, reflektierend und vielleicht auch selbstkritisch darüber zu reden.
Ihr seid mir nämlich enorm wichtig und ich möchte ja auch in jedem Fall weiter an dem persönlichen Kontakt und Austausch festhalten. Denn „das“, finde ich immer noch sehr elementar. Es ist mir also schon sehr wichtig, dass ich dieses Video jetzt mache, auch wenn es vielleicht gar nicht so leicht ist. Denn es ist ja schon irgendwo persönlicher und es hat ehrlicherweise auch sehr viel Zeit gebraucht, bis ich dieses Video nun machen kann.
Und … vielleicht guckt es trotzdem keiner.
Aber es ist ja „auch“ für mich. Also schauen wir mal.
Ich möchte an dieser Stelle auch direkt schon vorwarnen. Ich habe schon das Gefühl, dass „diese Geschichte“ wahrscheinlich ein bisschen länger werden könnte. Deswegen schnappt Euch vielleicht direkt einen Kaffee oder Tee oder Popcorn oder nimmt dieses Video als Gute-Nacht-Geschichte.
Ich hoffe natürlich sehr, dass Ihr Euch dieses Video ernsthaft bis zum Schluss anschaut oder Euch meine Artikel hier auf meinem Blog mal durchlest und mir danach vielleicht auch gerne in den Kommentaren schreibt, was ihr so darüber denkt. Denn „das“ würde mich natürlich auch, gerade bei diesem Video, sehr interessieren.
Ich versuche natürlich auch, dieses Video, so kurz wie möglich zu halten. Dafür habe ich mir im Vorfeld auch etwas Zeit genommen und mich auch extra ein bisschen darauf vorbereitet, sodass es vielleicht auch flüssiger geht. Aber es sind eben auch viele Informationen und deswegen musste ich auch erst einmal schauen, wie das jetzt wird, wie ich das hinbekomme und vor allem, wie ich das dann auch schneiden und aufteilen kann. Denn das Video und auch der Text soll ja für Euch trotzdem interessant oder attraktiv werden. Aber ich denke, dass sehen wir ja.
Also… Fangen wir einfach mal an.
Der Anfang
Blicken wir jetzt erst einmal kurz zurück.
Also, ganz zurück.
Als ich mit meinem Blog und YouTube angefangen habe, war alles, was ich gemacht habe, begeisternd. Ich hatte zwar von vielen Bereichen noch keine Ahnung und auch keinerlei Erfahrungen. Aber mir war es immer schon sehr wichtig, dass ich mir zumindest irgendwie theoretisches Wissen aneigne und vorher viel recherchiere, bis ich ein Gefühl und vor allem eine Vision habe, wie ich bestimmte Dinge machen könnte. Und wie das alles auch funktionieren könnte.
Genauso war es mir aber auch immer extrem wichtig, dass „ich“ persönlich (also, als Person) und „das was ich mache“ stets positiv und ehrlich wahrgenommen wird. Ich wollte immer, dass man meine Bemühungen sieht und dass man mir und meinen Worten auch immer vertrauen kann. Ich wollte keiner dieser Influencer werden, die alles Mögliche sagen und machen, nur weil es andere so tun oder weil man denkt, dass man es so machen müsste. Und ich sehe mich auch eher als Content Creator und nicht als kommerziell denkender … Influencer.
Ich wollte immer, dass vieles einfach stimmig und klar ist und letztendlich einfach auch Spaß macht. Ich wollte, dass meine Leser und Zuschauer sich an meinen Inhalten einfach erfreuen oder sich inspirieren lassen und vielleicht auch Lust haben, mit mir gemeinsam eine positive Community aufzubauen. Also von Leuten, die alle ähnliche Interessen haben.
Aller Anfang ist schwer…
Insgesamt war es aber auch nie wirklich einfach, so frei vor der Kamera zu stehen und zu sprechen. Also, weil ich mir ja schon immer viele Gedanken mache und ich somit auch schon immer ein bisschen gebraucht habe, bis ich das, was ich sagen wollte, endlich im Kasten hatte. Ihr glaubt auch gar nicht, was ich auch für dieses Video alles gemacht habe.
Ich hatte jedenfalls halt noch nicht viel Ahnung und vieles musste sich auch erst einmal einspielen.
Und deswegen hat es wirklich schon etwas gebraut, bis ich irgendwann so weit war und auch wirklich starten konnte.
Aber genau „das“, waren auch alles Gründe, weswegen ich das alles auch machen wollte.
Ich wollte mit meiner Seite und meinem Kanal an mir und meinen Macken arbeiten. Und ich hatte eigentlich auch schon ganz gute Ideen, aber ich wusste auch, dass ich mehr aus mir herauskommen und mich teilweise auch mehr trauen und fordern müsste, damit das auch was wird.
Aber das wollte ich auch.
Und das haben damals dann übrigens auch meine Eltern gespürt, weswegen sie mich an dem Punkt sogar noch etwas finanziell unterstützt hatten (also mir etwas Geld geliehen haben), sodass ich zumindest einige wichtige Dinge besorgen konnte.
Das war jetzt nicht High End, aber es war schon verdammt viel wert.
Weiter zu Teil 2…
Erfahre, wie ich zum bloggen und zu YouTube gekommen bin.
Video zum Artikel
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