Hommage an FoodTuber – #5 – Die Zerstörung von senfdazu.net
Eine Hommage an FoodTuber
Und wo wir gerade bei Thema Flop sind….
Das war übrigens auch „eine“ Erfahrung, die ich so ganz allgemein bzw. in den ganzen Jahren so gemacht habe und die ich schon immer ein bisschen blöd bzw. schade fand.
Denn leider hat sich vieles – gerade im Internet – so entwickelt, dass je einfacher eine Sache war, desto besser kam sie irgendwie an.
Es soll manchmal halt zu oft einfach einfach sein. Zumindest habe ich oft das Gefühl.
Mal ein Beispiel:
Auf Instagram wird ein Foto von Beeren mit einem Blatt Minze darauf, mehr geliked, als eine grandiose, leckere und gut durchdachte Torte von einem meiner FoodTuber-Kolleginnen.
Und das finde ich oft, echt total blöd und gemein bzw. echt total schade.
Also, dass man viel zu oft, eher nur das reine Foto beurteilt, als mal auf den Sinn oder den Inhalt oder die Zutaten zu schauen.
Und klar… Klar darf man natürlich ein tolles Foto toll finden.
Aber manchmal kommt es vielleicht auch gar nicht so doll darauf an oder sollte es zumindest nicht. Denn wenn man mal, nach einem leckeren Rezept schaut, dann freut man sich ja schon, wenn es die Person geschafft hat, ein schönes Foto zu fotografieren. Also so, dass man auch ein Bild dazu hat und es auch echt Lust macht, das Rezept nachzumachen.
Aber eigentlich kommt es doch viel mehr auf das Rezept, den Zutaten und vor allem hinterher den Geschmack an. Und wenn das geil ist und das Ergebnis super und lecker ist, dann sollte es doch über dem „schönen Foto“ stehen.
Oder?
Ich mein, wer von Euch, war schonmal von einem nachgemachten Rezept enttäuscht, weil das Foto einfach viel mehr versprochen hatte, als das Ergebnis hinterher war. Also, ich hab sogar schon Rezepte gesehen, da passte ja nicht mal das Foto zum Rezept.
Und man muss ja auch bedenken.
FoodTuber sind ja eigentlich auch keine Foodfotografen, also Menschen, die all ihre Möglichkeiten in das „eine“ perfekte Foto setzen. Und nicht nur, dass viele Foodfotografen auch verdammt viel Deko, Utensilien und Möglichkeiten haben, so dass es sowieso oft schon viel besser aussieht. Manchmal kann man ja auch das, was fotografiert wurde, ja hinterher nicht mal mehr essen, also weil mit kleinen Tricks, ein besserer Effekt erzielt wurde.
Aber FoodTuber essen (oder verschenken sogar) danach meistens die Dinge, die sie filmen und fotografieren.
Und sie veröffentlichen die Rezepte ja meistens auch nur dann, wenn es auch wirklich lecker war und funktioniert hat.
Und manche Dinge sehen dann einfach auch nicht mehr so fein und frisch und unberührt aus.
Das ist halt kochen und backen.
Aber gerade die Dinge, die wirklich gut und lecker sind, sollten doch mindestens genauso – wenn nicht sogar, ein bisschen mehr geliked und geteilt werden, als z.B. ein professionell, gemachtes Foto von Beeren mit einem Blatt Minze drauf.
(Denn das, ist oft bereits bezahlt.)
Ein Hoch auf Wertschätzung
Aber das einfach mal als kleine Hommage, an all die tollen, privaten Hobby-FoodTuber und -Blogger, die leckere Rezepte kreieren und gestalten.
Und auch als kleiner Impuls auch an Euch Zuschauer und Leser, mal mehr Gutes zu liken, zu teilen und zu empfehlen, auch wenn es nicht Instaschön ist.
Wenn ihr ein Rezept nachmacht und es war richtig lecker, dann empfiehlt es doch einfach weiter.
Oder noch viel besser: Empfiehlt es und schreibt dem Creator danach noch einen netten Kommentar. 😘
Tolle Sachen haben es echt nicht verdient, wenn sie einfach untergehen. Vor allem auch, wenn man weiß, dass dahinter auch Menschen sind, die sich einfach Mühe geben.
Viele FoodTuber oder auch, manche Blogger sind einfach keine Profis oder kommerzielle Unternehmen, sondern Menschen wie Du und ich. Und die meisten reißen sich trotzdem den Arsch auf, dass alles möglichst attraktiv zu gestalten.
Also Rezept, Zutaten, Geschmack „und ein nettes und tolles Foto“. 😄
Und das sollte doch „echt“ mehr wertgeschätzt werden, als manch andere Sache, oder?
Aber, zurück zu Thema…
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