Lug und Trug – Negatives aus der Onlinewelt – #9 – Die Zerstörung von senfdazu.net
Mit Lug und Trug weiterkommen
Nicht jeder Leser oder Zuschauer weiß auch über alle, ich sag mal, „doofen Sachen“ Bescheid.
Also, es gibt ja überall immer auch Schattenseiten.
Und auch auf YouTube oder im Bereich Food gibt es durchaus auch mal schwarze Schafe, die sich irgendwie durch Lug und Trug oder sagen wir, durch Grauzonen bereichern oder mehr Reichweite bekommen wollen oder haben.
Und das ist oft wirklich schon irgendwie etwas traurig. Zumindest dann, wenn sie damit auch Erfolg haben.
Aber ich bin auch ganz ehrlich:
Man lässt sie auch machen
Man lässt sie auch machen, weil es oft auch genau deren „professionelles“ Konzept ist. Oder sagen wir eher, es wird manchmal einfach als professionelles Konzept ausgelegt.
Ich habe tatsächlich schonmal von Leuten gehört, die sagten „Dass, wenn man ein Business hat und man weiß, dass gewisse, nicht so ehrliche Maßnahmen wenig bis keine Sanktionen befürchten lassen, dass man als Professioneller diese Chancen auch nutzen muss. Schließlich will man mit seinem Geschäft auch Geld machen, und da macht man so etwas halt auch mal.“
Man pushed finanziell seine Videos, also z.B. seine Aufrufzahlen der Videos und bedankt sich dann bei den Zuschauern, um das Gefühl zu vermitteln, dass alle einfach so krass die Videos geschaut haben.
Es gibt auch normale Wege
Aber, um direkt an dieser Stelle auch klar zu differenzieren!
Ich mein damit natürlich nicht, wenn man auch mal Geld investiert, um neue Zuschauer zu erreichen, weil man in seiner eigenen Bekannschaftsblase einfach keine Gleichgesinnten mehr findet oder man anders einfach keine passenden Menschen ehrlich erreichen könnte.
Sondern, ich mein damit, wenn man bewusst dubiose Sachen ausnutzt und es dann auch ganz anders aussehen lässt.
Das ist schon ein Unterschied.
Oder man kauft sich Abos und feiert am besten noch diesen Meilenstein, gemeinsam mit den neuen virtuellen Abonnenten, die ja eigentlich gar nicht da sind.
Aber zum einen, wissen das die anderen, echten Zuschauer ja nicht.
Und zum anderen, sieht es nach außen ja so aus, als wenn der Typ schon ganz cool wäre und vielleicht sogar professionell sein muss, weil ihn ja so viele folgen und er ja auch so dankbar tut.
Man lässt sie aber wahrscheinlich auch machen, weil man es wohl oft auch gar nicht konkret beweisen könnte.
Wie soll man auch konkret beweisen, dass einige sich zum Beispiel Abos gekauft haben oder andere Sachen ausgenutzt haben, um damit nach außen attraktiver zu wirken.
Außerdem würde man sich zudem, dann ja wahrscheinlich auch noch angreifbar machen oder selbst ins schlechte Licht rücken, weil man ja kein Gönner ist bzw. weil es dann als Neid ausgelegt werden könnte. Auch wenn es sicherlich kein Neid ist, sondern eher das Unverständnis, wie so ein Konzept, die Basis einer Bindung sein kann.
Also, ich gehe ja immer davon aus, dass man, wenn man Content erstellt oder Videos macht und mit einer Community wachsen möchte, dass Ehrlichkeit auch die Grundlage für ein langes Miteinander sein müsste.
Aber da sind wir dann beim Thema „Schein“ und das ist tatsächlich nicht fair…
Ich sage es mal ganz frei….
Und ich bin auch ganz ehrlich und das sage ich jetzt hier an dieser Stelle auch wirklich mal ganz frei raus:
Ich wünsche mir tatsächlich auch manchmal ein bisschen mehr Reichweite und relevant’s, um den Creator’n und Influencern,
also die, die ihre Zuschauer veräppeln oder belügen oder insgesamt lügen.
Oder Ihre Reichweite einfach nur finanziell möglich gemacht haben oder das ehrliche Verhalten Anderer einfach als naiv und unprofessionell ansehen oder sogar belächeln haben.
Um den Creator’n und Influencern einfach mal zu zeigen oder zu beweisen, dass man auch mit naiver Ehrlichkeit, Geduld, Mühe, Ausdauer, Bodenständigkeit und mit einfachem und ehrlichem Content weiterkommen kann.
Und ja!!! Vielleicht ist das mittlerweile nur selten oder auch gar nicht mehr möglich, aber man kann ja trotzdem mal träumen. 😅
Zu Aufwendig? Die Kraft von Fleiß und langem Atem
Aber, es gibt ja durchaus auch Creator und auch „große YouTuber“, bei den man sehen kann, dass sie mit Fleiß und Ausdauer eine richtig tolle Community erhalten haben.
Aber meistens sind es eben auch die, die schon länger YouTube machen und eben auch gar nicht diese ganzen, (sagen wir mal) „neuen“ Marketing-Überlegungen berücksichtigen mussten.
Die neueren Influencer gehen da oft diese „professionelleren“ (in Anführungszeichen) und schnelleren Wege, mit manchmal auch viel mehr Schein als Sein und der Begründung, dass man das eben mittlerweile so im Business macht.
Denn die wollen ja Geld verdienen und nicht erst unprofessionell mit Ausdauer und Fleiß etwas ehrlich aufbauen.
(Das ist irgendwie wie die, die bei Freundschaft + erst einmal nur das + machen wollen und danach überlegen, obs mit der Freundschaft noch was werden könnte. 😂 Sorry…)
Jedenfalls finde ich solche Dinge durchaus schade, schon gar, wenn ich sehe, dass es so viele andere tolle Creator, FoodTuber und auch Blogger gibt. Menschen (wie Du und ich), die sich einfach Mühe geben und hoffen, dass dieses ehrliche Verhalten irgendwann auch mal richtig wahrgenommen wird.
Und die hätten es dann auch echt verdient.
Weiter zu Teil 10…
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