1,5kg Gulasch (Fleisch) | |
4 Zwiebel(n) | |
4 Paprikaschote(n) | |
1 Glas gegrillte Paprika (Produktempfehlung)* | |
3-6 Möhre(n) | |
2 Tomaten aus der Dose | |
1 Schuss Essig (Rotwein) | |
1000ml Brühe | |
Öl / Fett | |
Salz & Pfeffer | |
1 Handvoll Majoran (frisch) | |
3 EL Tomatenmark | |
0,5 - 1 TL Chili (Produktempfehlung)* | |
3 Lorbeerblätter | |
4 Knoblauch (Zehe) | |
2 TL Kümmel (ganz) | |
2 EL Paprika (Pulver/geräuchert) (Produktempfehlung)* |
Sie müssen sich anmelden oder registrieren , um diesen Inhalt als Lesezeichen / Favoriten zu verwenden.
Das Schöne ist auch, dass man nach der Vorbereitung eigentlich nichts mehr groß zu tun hat. So kann man in Ruhe noch andere Dinge machen.
Heute zeige ich Euch ein leckeres Gulasch Rezept. Als ich mit dem Kochen angefangen bin, hatte ich oft das Problem, dass das Fleisch im Gulasch oft sehr zäh wurde. Gerade beim Rindfleisch war es nicht wirklich immer toll. Mittlerweile habe ich einige Erfahrungen sammeln könnten und bei dieser Variante, gelingt mir das Gulasch eigentlich immer. 😀 Und das Rezept hat auch noch weitere Vorteile. Der Gulasch lässt sich gut einfrieren. Außerdem kann man auch insgesamt mehr machen, denn am nächsten Tag schmeckt der Gulaschtopf sogar immer noch besser.
Deswegen empfehle ich Euch auch, das Gericht in einer etwas größeren Menge zuzubereiten. So mache ich das zum Beispiel immer. Denn wenn man sich schon die Mühe macht und so leckere Gerichte kocht, dann sollte man auch etwas davon haben.
Ich kann Euch das Schmorgericht in jedem Fall empfehlen, auch wenn es eine lange Garzeit hat. Aber man muss ja auch nicht daneben stehen und es verzeiht auch vieles. Und man muss es auch nicht exakt aus dem Ofen holen. Wenn man noch die Wäsche zu Ende machen möchte oder die Serie zu Ende schauen möchte. Alles kein Problem. 🙂
1
Ok
|
Da wir die Zutaten ja soweit vorbereitet haben, ist die Zubereitung auch super einfach. Der Trick beim Anbraten ist eigentlich der, dass man das Fleisch nicht viel bewegen sollte. Denn wenn man es zu viel bewegt, tritt Wasser aus dem Fleisch und dann brät man das Fleisch nicht mehr, sondern man kocht es und das möchte man ja nicht. Lieber eine Seite dunkelbraun angebraten, und die restlichen Seiten roh, als alle Seiten gar und keine Farbe dran. Denn keine Farbe bedeutet auch immer, keine Röstaromen und somit kein Geschmack.Wenn Ihr also beim Wenden des Fleisches merkt, dass Wasser austritt, dann nimmt das Fleisch einfach raus. Denn gar wird es später in jedem Fall. Ob Ihr in den Topf noch Salz hinein gebt, kann jeder übrigens für sich selbst entscheiden. Manche sagen, dass sei schlecht. Ich persönlich finde aber, dass es beim braten helfen kann. Eigentlich schmeißt man bei Gulasch alles nur in den Topf. Wichtig ist die Zeit, die man zum anbraten und liebevollen rühren investiert. |
2
Ok
2 Std.
|
Das angebratene Fleisch, stellt Ihr zu Seite und dann gebt Ihr die Zwiebeln hinein, die Ihr auch etwas anbratet. Ihr könnt die Hitze an dieser Stelle gerne etwas runter stellen, damit der Boden nicht so schnell zu dunkel wird. Er darf zwar dunkler werden, aber zu dunkel ist ja bekanntlich nicht gut. Und sollte Euch der Boden tatsächlich dann mal zu dunkel werden, gebt einfach einen kleinen Schluck Wasser hinein und macht den Boden sauber. Und keine Sorge. Der kleine Schluck Wasser ist auch schnell wieder verdunstet, so dass Ihr auch zügig hört, wenn alles wieder zu braten beginnt. Ihr könnt dann gerne auch nochmal ein Schluck Öl hinein geben. Der Boden sollte wieder etwas dunkler werden und wenn das passiert, könnt Ihr auch schon die restlichen Gemüsezutaten in den Topf geben, die Ihr ebenfalls nochmal anbratet. Und dann braucht Ihr nur noch den Essig, die Tomaten und das Fleisch hinzu geben und alles einmal umrühren. Statt dem Essig könnt Ihr übrigens auch gerne Essiggurken benutzen. Das benutze ich auch ganz gerne. Ich hatte nur keine im Haus. Essig und Essiggurken geben nur eine angenehme Säure, die in einem ungarischen Gulasch auch irgendwie gehört. Eigentlich schmeißt man bei Gulasch alles nur in den Topf. Wichtig ist die Zeit, die man zum anbraten und liebevollen rühren investiert. |
3
Ok
|
Das Schöne an dem Gericht ist natürlich auch, dass man sich nun in aller Ruhe mit anderen Dingen beschäftigen kann. Man kann aufräumen oder auch die Beilagen vorbereiten. Nach der Zeit prüft Ihr einfach, wie Euer Fleisch geworden ist. Das Fleisch sollte sich einfach mit den Fingern lösen lassen. Und sollte das noch nicht so gut gehen, so gebt Ihr den Gulasch einfach nochmal etwas in den Backofen. Und vor dem servieren könnt Ihr dann nochmal mit Salz und Pfeffer würzen. |
Guten Appetit 💛
wünscht Euch Pascal
Ein Backofen-geeigneten Topf z.B. ein Bräter*
Beim Gulasch kann man natürlich noch einiges mehr machen. Wenn man den Essig weg lässt, könnte man z.B. auch Sauerkraut hinzufügen. Vielleicht brauch man dann aber nochmal etwas mehr süße, wobei man das sicher gut kompensieren kann, wenn man den Sauerkraut einfach zusammen mit den Zwiebeln anbrät. Ich kann man im Gulasch auch sehr gut geräucherten Speck vorstellen. Auch weitere Kräuter wie Rosmarin kann ich mir durchaus vorstellen. 🙂
©️Lizenzinformationen: siehe Impressum
Eure Kommentare
Ich freue mich über Eure Kommentare oder einem kleinen Feedback. Oft stelle ich Euch in der obigen Einleitung auch eine kleine Frage. Vielleicht mögt Ihr diese ja beantworten. Ansonsten interessiert mich immer, wie Ihr über den Beitrag denkt. Gerne können wir auch im Discord darüber diskutieren. Und Antwort gibt es in der Regel auch immer.
Also, schreibe mir am besten jetzt einen Kommentar. 😊