Alles geht kaputt: Content, Wertschätzung und ich als Kopfmensch – #6 – Die Zerstörung von senfdazu.net
Content, Tatsachen, Wertschätzung und ich als Kopfmensch
Ich habe mich jedenfalls irgendwann auch darauf eingestellt, auch mal einfachere Rezepte auszuarbeiten.
Das hat mir anfangs vielleicht nicht ganz so gefallen, weil ich mich mit senfdazu.net, also meinem Blog und meinem YouTube-Kanal, ja eigentlich auch mehr fordern wollte. Aber ich habe auch gemerkt, dass ich mich damit doch gut identifizieren kann.
Und manchmal ist es ja auch eine Herausforderung ein Rezept leichter zu gestalten und ich mag es ja eigentlich auch sowieso rustikal einfach.
Also deswegen habe ich durchaus gemerkt, dass das schon attraktiv funktionieren kann.
Und ich mache ja auch Videos, weil ich mich immer darüber sehr freue, wenn meine Videos auch von möglichst vielen Menschen gesehen, und bestenfalls auch von möglichst, genauso vielen Menschen gemocht werden.
Und natürlich auch, dass die Liebe und die Mühen bzw. der Aufwand, auch irgendwie gut investiert ist bzw. wie kann man das noch sagen: „Das das alles irgendwo auch wertgeschätzt wird“.
Denn wenn die Videos oder die Rezepte dann auch noch empfohlen, geliked, geteilt oder auch tollerweise kommentiert werden, dann glaubt Ihr gar nicht, wie das auch motiviert und vor allem auch hilft.
Also meine Videos und Blog-Rezepte werden so ja auch, außerhalb meiner eigenen Bekanntschaftsblase wahrgenommen und das würde ich selbst, so ja niemals schaffen. Also, nur mit Euch, geht das alles.
Und man spürt auch, dass man so nicht alleine ist und dass welche da sind bzw. dass ihr da seid und ihr vieles auch gut findet und ihr mir auch durchaus Feedback gebt.
Und das ist doch schon grandios.
Also, wenn mir einer schreibt, dass er oder sie etwas nachgemacht hat und dass alles funktioniert hat oder es total lecker war, dann ist das toll. Genauso aber auch, wenn etwas nicht geklappt hat oder mich jemand auf einen Fehler aufmerksam macht, sodass ich diesen dann, falls möglich, berichtigen kann. Das ist ja nichts Negatives. Das ist ja etwas Gutes.
Man ist ja nicht perfekt und jede Unterstützung hilft ja auch.
Vor kurzem schrieb mir auch jemand mal in den Kommentaren, dass die Person mich vermisst und dass sie sich freuen würde, wenn ich wieder Videos machen würde.
Und ich bin ganz ehrlich. So etwas geht doch runter wie Öl. Das ist doch grandios. Das ehrt mich total und zeigt mir irgendwie auch, dass meine Mühen ja eigentlich auch positiv wahrgenommen werden.
„Diese“ Tatsachen haben mich jedenfalls immer wieder so motiviert, dass ich auch damals immer wieder gerne weiter gemacht hatte. Also, ihr habt mich motiviert und mich oft auch beflügelt.
Aber ich hatte damals ehrlicherweise auch die Hoffnung, dass ich irgendwann schon insgesamt genug Zuschauer und Reichweite erhalte, sodass ich vielleicht auch relevanter werde.
Aber nicht unbedingt, weil ich ein Star werden wollte oder möchte, sondern weil ich mehr Möglichkeiten für meine Ideen haben wollte.
Ich habe einfach gesehen, dass wenn die Reichweite größer wird, dass man dann auch mehr machen und/bzw. bessere und spannendere Videos drehen kann, also mehr Chancen, Möglichkeiten und Angebote bekommt.
Und „das“, ist ja immer noch das, was für mich wichtig ist und was ich mir ja auch für Euch wünsche.
Tolle Ideen, die zu Videos werden,und die Ihr hoffentlich dann auch genauso toll findet, wie ich.
Also, sodass ich Euch dann eben auch etwas „Besonderes“ zurückgeben kann.
Aber, damals bzw. allgemein wollte es halt nicht so.
Alles geht kaputt
Und irgendwann…. Ich glaube, es ging so 2018-2019 los… habe ich mir dann doch auch mal selbst etwas Sorgen gemacht.
Ich hatte da durchaus schon überlegt, was den mit mir nicht stimmt, ob ich unattraktiv bin, ob ich falsch rüberkomme, ob ich mich nicht genug anstrenge, ob ich irgendwelche entscheidenden Fehler mache, wo ich Fehler mache und warum und obs nur an mir liegt und und und (usw.)
Wahrscheinlich habe ich einfach viel zu viel darüber nachgedacht, warum es mit mir und meinen Kanal nicht so will, statt einfach weniger zu denken und einfach auch mal weiter zu machen, also das zu machen, was ich eigentlich wollte.
Content…
Aber so war und bin ich manchmal eben auch. Ein typischer Kopfmensch, der wirklich gerne, oft und viel denkt. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich auch eigentlich selbst sowieso mehr wollte und ich manche Dinge im Kopf auch gar nicht mehr alleine realisieren konnte oder kann. Denn für einige, meiner Ideen bräuchte ich mittlerweile durchaus schon mehr Möglichkeiten bzw. vor allem auch jemanden, der mich bei manchen Projekten auch aktiv unterstützen würde. Aber find mal jemanden, der da einfach so mitwirken würde.
(An dieser Stelle vielleicht mal ein kleiner Aufruf: „Sollte jemand vielleicht aus meiner Ecke kommen und zufällig mal Lust haben, sich mit Food, Kamera und Social Media zu beschäftigen, aber keine Lust haben, die Grundlagen erst mühsam aufzubauen, der darf sich gerne mal bei mir melden. 😄)
Aber naja.
Das alles hat wahrscheinlich innerlich einfach Druck aufgebaut.
Und auch meine Food-Kollegen, bei denen ich auch mal vertrauensvoll nachfragte, konnten mir damals auch keine genauen Gründe nennen, also warum es bei mir so war, wie es eben war. Die meisten fanden meinen Content aufwendig und gut genug und kaum einer hatte was zu kritisieren.
Und natürlich hatte ich mir, bei meinen Kollegen auch nicht direkt anmerken lassen, dass ich mir schon irgendwie Sorgen mache oder dass etwas mit mir nicht stimmt. (Ich mein, wer macht das auch.) Ich glaube, bei Yvonne hatte ich mich am meisten geöffnet, aber auch erst sehr, sehr spät.
Aber wahrscheinlich musste es dann im Folgejahr auch so gekommen, wie es eben gekommen ist.
Aber/Und dazu kommen wir jetzt.
Weiter zu Teil 7…
Herausforderungen im Internet, Veränderungen, Kritik und Gedanken.
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